Das Sakrament der Ehe

Trauung (c) Wikimedia Commons / Nicolas Chauveau

Liebes Hochzeitspaar,
Irgendwann sind Sie einander begegnet, haben zusammengefunden und sich lieben gelernt. Es reifte der Entschluss, Ihr Leben miteinander zu verbringen. Nun sind Sie an einem Punkt Ihres Lebensweges angekommen, wo Sie sich zur kirchlichen Trauung entschlossen haben. Im Sakrament der Ehe sind SIe eingeladen, Ihre Ehe unter den Segen Gottes zu stellen.

Die Ehe - ein Sakrament

Für die katholische Kirche hat die Ehe eine besondere Bedeutung. Sie ist eines der sieben Sakramente. Ein Sakrament ist ein sichtbares Zeichen einer unsichtbaren Wirklichkeit. Im Sakrament wird uns Menschen die Liebe und Treue Gottes dauerhaft und unwiderruflich zugesprochen und zeichenhaft deutlich gemacht.

In Ihrem Ja-Wort sagt auch Gott zu Ihnen Ja. Und so unverbrüchlich wie die göttliche Zusage soll auch die eheliche Liebe und Zuneigung bleiben. Damit drückt die Kirche im Sakrament der Ehe aus, wonach die Eheleute sich selbst am meisten sehnen: 

Miteinander in Liebe alt zu werden.

VIeles gibt es nun zu überlegen, planen und zu organisieren. Damit eine solche Feier mit Freude gefeiert werden kann, bedarf es im Vorfeld einiger Absprachen und Hinweise, die wir Ihnen hiermit geben möchten:

Kontakt aufnehmen

Setzen SIe sich möglichst früh mit unseren Pfarrbüros in Verbindung. Ihre Daten werden aufgenommen. Danach wird sich einer unserer Geistlichen mit Ihnen in Verbindung setzen und noch weitere Punkte klären: 

Empfang der Firmung vor der Trauung

Wenn es ohne große Schwierigkeiten möglich ist, sollen noch nicht gefirmte Brautleute vor der Eheschließung das Sakrament der Firmung empfangen, damit ihre EIngliederung in die Kirche vollendet ist. Dazu bietet sich die Möglichkeit der entsprechenden Vorbereitung durch einen Firmvorbereitungskurs

 Taufzeugnis

Von beiden Partnern ist ein Nachweis nötig, aus dem hervorgeht, dass sie ledig bzw. zur Trauung berechtigt sind. Ein Auszug aus dem elterlichen Familienstammbuch genügt deshalb nicht. Für den katholischen Partner ist dieser Nachweis der Taufschein, der nicht älter als 6 Monate (zum Zeitpunkt der Trauung) sein darf. Sie erhalten den Taufschein in der Regel in der Pfarrei, in der SIe getauft wurden. Für evangelische Partner erfolgt der LÖedigenstandsnachweis durch eine amtliche Bescheinigung, durch ein Zeugnis der Eltern oder durch eine eidesstattliche Erklärung.

Die Feier der Trauung

Die Eheschließung katholischer Partner findet innerhalb einer Eucharistiefeier statt, oder in einem Wortgottesdienst. Die konkrete Gestalt der Trauliturgie soll dabei die oftmals unterschiedlichen Situationen der Brautpaare berücksichtigen. 

Traugespräch

Das Traugespräch ermöglicht ein persönliches Kennenlernen von Prautpaar und Geistlichem. Persönliche und seelsorgerische Fragen können darin angesprochen werden. Ebenso werden der Ablauf und die Gestaltung des Traugottesdienstes besprochen. Im Rahmen des Traugesprächs wird auch das "Ehevorbereitungsprotokoll" erstellt. zu diesem Protokoll gehören die Aufnahme der Personalien, die Frage nach der Freiwilligkeit der Eheschließung und möglicher Ehehindernisse, die Erläuterung des kirchlichen Eheverständnisses und die Frage nach der Taufe eventueller Kinder.

Sie haben noch Fragen oder benötigen weitere Informationen?

Dann setzen Sie sich bitte mit unseren Pfarrbüros in Verbindung. (siehe Pfarrenseiten)

 

Vor Gottes Angesicht nehme ich dich an
als meine Frau - meinen Mann.
Ich verspreche dir Treue
in guten und bösen Tagen,
in Gesundheit und Krankheit
bis der Tod uns scheidet.
Ich will dich lieben, achten und ehren
alle Tage meines Lebens.